Winterlinde Tilia cordata MILL.

Ersteindruck

Die Winterlinde ist ein sommergrüner Laubbaum, der Wuchshöhen bis zu 40 Meter erreichen kann . Der Stammdurchmesser kann bis zu 2 Meter erreichen. In Mitteleuropa von der Ebene bis zu den Alpen in 1500 Meter Höhe kommt die Winterlinde vor. Das Verbreitungsgebiet der Winterlinde reicht weiter nach Norden und Osten als das der Sommerlinde. Sie ist vereinzelt in sommerwarmen Eichen-Hainbuchen-Wäldern auf frischen und meist tiefgründigen Böden zu finden.

Blatt

Spreite: unsymmetrisch herzförmig, kleiner als bei der                   Sommerlinde

Länge: meist 5-7 cm und fast ebenso breit mit 2-5 cm langem               Blattstiel

Farbe: oberseits dunkelgrün und kahl, unterseits bläulich-              graugrün mit braunen Haarbüscheln in den Winkeln                    zwischen Haupt- und Seitennerven

Blüte

4-12 Blüten in hängenden Rispen mit gelblich-weißen Kronblättern

Die Kelch- und Kronblätter sind weißlich

Blütezeit: Juni bis Juli

Früchte

Länge Nussfrucht: 5-7 mm kugelig, kaum gerippt

Reifezeit: September

Rinde

Von den Zweigen: bräunlich-rot mit helleren Lentizellen, unbehaart oder beinahe kahl

Vom Baum: auffällig glatt und grau, später wird sie mehr braungrau

Besonderes

Als Straßen- und Parkbaum genutzt

Die getrocknete Blüte wird für Teezubereitungen bei Erkältungskrankheiten genutzt